Pressemeldungen 2015


alphaPROF – Fortbildung zu LRS als kostenloses E-Learning-Programm (November 2015)

alphaPROF – Fortbildung zu LRS als kostenloses E-Learning-Programm

Gemeinsam gegen Leseschwäche – funktionalem Analphabetismus vorbeugen

www.alphaPROF.de bietet mit Unterstützung des Mildenberger Verlags Online-Kurse zur Erkennung und Förderung bei Lese- und Rechtschreib-Schwierigkeiten

Mit dem zehnten Kurs auf www.alphaPROF.de sind jetzt sowohl die sechs Grundlagen- als auch die vier Vertiefungs-Kurse zu Lese- und Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) im Netz verfügbar. Das E-Learning-Portal für Lehr- und Förderkräfte ist für alle Interessierten kostenfrei. Der im November 2015 freigeschaltete zehnte Kurs beschäftigt sich mit der Förderung von Lernstrategien bei LRS.

Das Internetangebot alphaPROF dient der besseren Erkennung und Einschätzung von Lese- und Rechtschreib-Schwierigkeiten und gibt Lehr- und Förderkräften geeignetes Rüstzeug, um betroffene Kinder zu unterstützen. Das Bildungsprojekt wurde von Dr. David Gerlach an der Philipps-Universität Marburg initiiert und wird gemeinsam mit der LegaKids-Stiftung realisiert.

Jeder sechste Schüler in Deutschland hat Schwierigkeiten beim Lesen oder in der Rechtschreibung. Zu selten werden Lehrkräfte auf die Problematik LRS vorbereitet. David Gerlach: „Mit alphaPROF wollen wir Lehrerinnen und Lehrer gezielt fortbilden, Lese- und Rechtschreibschwächen zu erkennen und betroffene Kinder entsprechend zu fördern.“

Die Zahl von über 3.000 registrierten Kursteilnehmern sowie zahlreiche positive Mails zeigen, dass alphaPROF bereits in den Anfangsmonaten auf viel Zustimmung und hohes Interesse stößt.

Auf einen weiteren brisanten Punkt verweist Britta Büchner, Leiterin der LegaKids-Stiftung:
„Die Bundesregierung läutet gerade die Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung ein. Mit alphaPROF wollen wir beitragen, ein wesentliches Ziel dieser Dekade zu erreichen: die Anzahl der heute 7,5 Millionen ‘Funktionalen Analphabeten’ zu verringern. Denn je weniger Jugendliche die Schulen ohne adäquate Lese- und Schreibkompetenzen verlassen, desto weniger Menschen sind gefährdet, zu sogenannten ‘Funktionalen Analphabeten’ zu werden.”

Wissenschaftlich und finanziell unterstützt wird das Projekt unter anderen von der AOK – Die Gesundheitskasse, dem Mildenberger Verlag, dem Bundesverband Alphabetisierung, der Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben, von den Duden Instituten für Lerntherapie, dem Weiterbildungsinstitut KREISEL e.V., der Pädagogisch-Therapeutischen Einrichtung (PTE), dem abc-Netzwerk gegen Lehrversagen und der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung.

alphaPROF basiert auf dem Konzept eines Selbstlernkurses. Die Teilnehmer können Dauer und Intensität ihres Lernprozesses selbst steuern. Die einzelnen Sitzungen enthalten Texte, Multimedia-Elemente, Aufgaben und Links zu weiterführendem Material. Das jeweils einen Kurs abschließende Quiz fragt ein grundlegendes inhaltliches Verständnis des Gelernten ab. Die Kurse gehen auf die Grundlagen des Schriftspracherwerbs ein, behandeln aber auch Ursachen für Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten und befassen sich mit weiteren Themen wie Elternberatung und natürlich mit unterschiedlichen Förderansätzen und -materialien.

Als Förderer der ersten Stunde ist der Mildenberger Verlag mit von der Partie. Als wichtigster Titel im Deutschprogramms wird mit „ABC der Tiere“ die Silbenmethode konsequent für das Lesen lernen und Schreiben lernen eingesetzt. „Wir wollen so unterrichten, dass kein Kind eine Lese-Rechtschreib-Störung entwickelt“ lautet das Motto des Herausgebers Klaus Kuhn, dem sich auch der Verlag verpflichtet fühlt. „Und so ist es nur konsequent, dass wir alphaPROF gern unterstützen“, antwortet Frank Mildenberger zum Engagement des Verlages.

Weitere Informationen:
www.alphaprof.de

Stark-mach-Geschichten-Schreibwettbewerb: Die Gewinner (Juni 2017)

Stark-mach-Geschichten-Schreibwettbewerb: Die Gewinner

1867 Kinder aus 236 Schulen schreiben Stark-mach-Geschichten zum Thema Inklusion

Die Gewinner des Schreibwettbewerbs und die schönsten Geschichten jetzt auf: www.stark-mach-geschichten.de

Kinder aus 236 Schulen haben sich am Stark-Mach-Geschichten-Wettbewerb des Mildenberger Verlags beteiligt und insgesamt 1867 selbst geschriebene Geschichten eingesandt. Jetzt stehen die Gewinner fest und die schönsten Geschichten sind auf der Internetseite www.stark-mach-geschichten.de zu lesen. Viele der selbst geschriebenen Geschichten handeln von Kindern, die anders sind und erzählen damit von gelebter Inklusion in der Schule.

Auch die Stark-mach-Geschichten des Mildenberger Verlags handeln von Kindern, die sich besonderen Herausforderungen stellen müssen, aber die Probleme erfolgreich lösen. Der Schulbuchverlag hatte im Winter 2014 zu einem Schreibwettbewerb aufgerufen: Schülerinnen und Schüler bis Klasse 6 sollten entweder eine Geschichte zu Ende schreiben oder in einer ganzen, eigenen Geschichte erzählen, wie sie mit schwierigen Situationen in Schule, zu Hause oder im Freundeskreis umgehen und dadurch selbstbewusster und stärker werden.

Schulklassen aus ganz Deutschland und auch Deutsche Schulen aus dem Ausland hatten bis Ende April 2015 beim Wettbewerb mitgemacht.

Aus allen Texten wählte die Redaktion des Verlags jetzt die Gewinner aus. Die schönsten Geschichten wurden auf www.stark-mach-geschichten.de, der Internetseite zur Buchreihe Stark-mach-Geschichten, veröffentlicht.

Unter allen Teilnehmern, die eine Geschichte zu Ende geschrieben haben, wurden 20 Buchpakete verlost. Zehn junge Nachwuchsautoren, die gleich eine ganze Geschichte verfasst haben, bekamen eine besondere „Gage“: Sie wurden mit insgesamt 2000 Euro für ihre Klassenkassen belohnt.

„Als Schulbuchverlag liegt uns das Thema Lese- und Schreibkompetenz natürlich sehr am Herzen. Daher wollten wir Kinder zum aktiven Schreiben animieren”, sagt Frank Mildenberger, der Geschäftsführer des Mildenberger Verlags. „Wir freuen uns über die zahlreichen Beiträge und die Themenvielfalt. Aus allen Geschichten wird klar: Die Kinder besitzen großes Einfühlungsvermögen und wissen, wie man Probleme konstruktiv angeht. Wir danken den Schülerinnen und Schülern, die ihre Texte zum Wettbewerb eingesandt haben: Die Geschichten waren unglaublich stark!“


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